Oder: Was kann ich für den Amateurfunk tun?

Natürlich war auch ich in den ersten Jahren Konsument. Es begann mit einem Lizenzkurs im Jahr 1979. Als ich 1980 die staatliche Prüfung bestand, trat ich dem DARC als reguläres Mitglied bei.

Nachdem 1983 der damalige Leiter unserer Jugendgruppe den Ortsverein verlassen hatte, fragte man mich, ob ich das Amt nicht übernehmen wolle. Die Jugendgruppe war einverstanden, ich auch. So leitete ich die Gruppe vier Jahre lang bis zum Erreichen der Altersgrenze. Als Jugendgruppenleiter gehörte ich automatisch zum Vorstand der Ortsgruppe.

Offenbar hatte ich das Amt zur Zuriedenheit ausgefüllt. Jedenfalls bat mir der Vorstand auch andere Ämter an. Über die Jahre waren dies:

Nach acht Jahren wollte ich nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidieren. Leitungsämter brauchen immer frisches Blut, auf ewig betonierte Strukturen tun dem Verein nicht gut. Mein Nachfolger wünschte sich jedoch jemanden mit Erfahrung als Vertreter, also komme ich aus dem Vorstand nicht heraus...

Auf regionaler Ebene (Distrikt Rheinland-Pfalz) hatte ich folgende Ämter:

Dem Vorstand des DARC arbeite ich direkt zu als

Im Telegrafieclub AGCW hatte ich folgende Ämter:

Als erster Vorsitzender vertrete ich meinen Verein am "Runden Tisch Amateurfunk" (RTA). Dies ist die politische Lobbyorganisation der Funkamateure in Deutschland. Sie umfasst 16 Vereine und wurde auf Wunsch der Behörden gegründet, um einen Ansprechpartner zu haben. Der RTA wählte mich zum Stellvertreter des Vorsitzenden. Als RTA-Mitglied war ich in die Diskussionen mit der Bundesnetzagentur und dem übergeordneten Ministerium involviert, als es darum ging, eine neue Amateurfunkverordnung zu erarbeiten. Die wurde 2023 verabschiedet und trat 2024 in Kraft.